Sicherlich wird sich der ein oder andere Fragen, warum er sich im Stracher Rad befindet. Hier nun die Geschichte aus der Orts-Chronik Penkefitz von Otto Puffart.

Im Mai 1878 erschien beim Amt Dannenberg der Strachauer Halbhöfer Johann Barge ( Strachau Hof Nr. 5), wo er den Amtssekrtär Böes aufsuchte.
Barge hätte aus der Teilung und Verkoppelung der Gemarkung Strachau, Flurstück Stachauer Rad, ein 4 ha großes Grundstück erhalten. Dieser Umstand beweist, das der Strachauer Werder zumindest z.T. der Gemeinde Strachau gehörte aber im Gemeindebezirk Penkefitz lag und nach dorthin auch steuerpflichtig war.
Halbhöfer Barge beabsichtigte, auf dem Stracher Rad zwei Wohn-und Reihenhäuser zu erbauen und damit zwei neue Abbauerstellen für die Gemeinde Penkefitz zu gründen. Deshalb bat er um eine behördliche Baugenehmigung.
Der miterschiene Gemeindevorsteher Schulz aus Penkefitz stand dem Vorhaben aufgeschlossen gegenüber, jedoch nur unter folgenden Bedingungen.
1. Entrichtung der fälligen Steuern -und Lasten (Saats-,Kommunal-,Kirchen -und Schulsteuern) von jeder Haustelle in Höhe "eines Achtels vom Vollteil"
2. Einfriedung der Gärten mit einem Zaun zum Schutz gegen Weidevieh
3. Verbot, Federvieh außerhalb des Zaunes herumlaufen zu lassen
4. Einhaltung der bau-und feuerpolizeilichen Vorschriften.

Mit dem vorgenannten Bedingungen erklärte sich Barge sofort einverstanden und erhielt die Baugenehmigung. Später ließ er jedoch nur ein Haus erbauen.